Spieltherapie
In der heilpädagogischen Spieltherapie wird das Kind so angenommen wie es ist. Es wird akzeptiert mit all seinen Stärken und Schwächen und unbedingt wertgeschätzt. Im Spiel, der eigentlichen Sprache des Kindes, hat es die Möglichkeit innere Konflikte, Gefühle, Bedürfnisse, Vorstellungen usw. auszudrücken. Durch die Begleitung der Therapeutin kann es lernen sich selbst besser anzunehmen und Problemlösestrategien zu entwickeln.
Das Malen, das freie Gestalten und das Gespräch sind neben dem Spiel wichtige Methoden in der Kinder- und Jugendtherapie. Für jede Altersstufe und für jeden Entwicklungsstand sind im Therapiezimmer Spiele und Materialien vorhanden.
Unter anderem ist die Spieltherapie geeignet
- für Kinder mit einem geringen oder sehr labilen Selbstwertgefühl
- für Kinder mit Schul- und Leistungsproblemen
- für Kinder mit ADS oder ADHS
- für Kinder mit Trennungs- und Scheidungsproblemen
- für Kinder mit psychosomatischen Beschwerden
- für Kinder mit unterschiedlichen emotionalen Problemen
- für Kinder mit unsicherem und ängstlichem Verhalten
- für Kinder mit Auffälligkeiten im sozialen Verhalten
Ziele der Therapie können sein
- Aufbau einer tragfähigen, vertrauensvollen Beziehung
- Stärkung des Selbstbewusstseins
- Aufbau eines positiven Selbstbildes
- Stärkung der psychosozialen Kompetenz
- Abbau des auffälligen Verhaltens durch aktive Hilfe zur Problembewältigung
- Aktivierung der vorhandenen Stärken und Ressourcen
- Verarbeiten von traumatischen und belastenden Erlebnissen
- Verbesserung oder Aufbau von Spielverhalten
- Stärkung und Verbesserung der Eltern-Kind-Beziehung
- Hilfe bei der Strukturierung des Alltags
- Unterstützung der Eltern und Familien